Bald ganz weit weg...
  Resumée # 1
 
Und hier ist die erste Zusammenfassung meines ersten Monats: Erinnert ihr euch an meine Hopes & Fears Liste?  Ich werde diese an jedem Monat durchgehen und schauen was sich ewarheitet hat und was nicht.
Los gehts!


Hopes:


dass mein Gepäck ankommt:  das hat alles super geklappt, leider ist mein schwarzer Koffer ein wenig eingerissen, ist aber nicht so schlimm.

dass sich mein Englisch bedeutend verbessert: Nunja, also dadurch, dass ich hier sprechen muss, hab ich schon das Gefühl, dass sich etwas verbessert. Aber mir fehlen noch soo viele Worte, gerade wenn ich mit den Jungs rede. Bei Matthew ist das ja noch ok, aber Josh weiß das zu nutzen. Aber es macht sich und ich denke, dass es sich noch verbessern wird.

dass ich eine gute Gemeinde finde: Das kann ich bestätigen! Mit der Calvary Church habe ich eine wirklich gute Gemeinde gefunden! Freue mich jedesmal auf Sonntag Morgen.

dass ich viele Kontakte finde, vor allem mit Amerikaner: OK, Kontakte hab ich schon gefunden. Unter anderem mit Deutschen, einer Schwedin und ner Thaiänderin. Amerikanische Kontakte hatte ich bisher nicht wirklich. An der Uni war ich bis jetzt nur einmal, und gemeindemäßig fängt der Young Adlts Ministry erst am 20. Sept. an. Hoffe, dass ich dort und in nem Chor Kontakte schließen kann.

dass ich einen guten Chor finde, am besten in der oben genannten Gemeinde: Gute Nachricht: Calvary hat einen Chor, schlechte Nachricht: Ich bin noch nicht dabei. Warbis jetzt zu wenig da. Aber werde bald ein EMail an die Verantwortliche schicken um zu fragen, wann die Proben sind und ob ich mitsingen kann.

dass ich al Familienmitglied gesehn werde und nicht nur als Angestellte: Das hat sich absolut bewahrheitet. Ich werde hier echt gut behandelt, nicht auf einem distanzierten Weg sondern als gehöre ich zur Familie. Damit sind aber auch manche Plichten verbunden, die ich versuche zu erfüllen und nicht zu vergessen. Aber ich fühle mich wohl!

dass die Jungs wissen, dass ich für sie da bin: Mh, das ist etwas schwieriger. Bei Matthew bin ich sicher, dass er mich voll und ganz akzeptiert, aber bei Josh weiß ich nicht genau. Irgendwie ist es schwierig ne richtige Beziehung zu ihm aufzubauen, er blockt irgendwie immer ab und ist immer noch in der testing-phase. Aber das wird noch.

dass ich mit ihnen viel Spass haben werde und ein tolles Jahr verbringen kann: Also, in meinem ersten Monat gab es sehr viele schöne und lustige Momente, wo ich mir sicher bin, dann es ein super Jahr wird. Auf der anderen Seite ist es manchmal echt schwierig sich durchzusetzten und das ermüdet einen schon irgendwie. In solchen Momenten fällt es mir schwer an das vor mir liegende Jahr zu denken. Aber diese Momente sind relativ selten.

dass ich viele Facetten der USA kennen lerne: Bisher habe ich NY, Hunington und die darum liegenden Ortschaften gesehen. Dazu gehören auch Strandaufenthalte, Malls, die Universität und einfach die Landschaft hier, die echt toll finde. Von den Menschen habe ich Menschen getroffen, für die Geld keine sehr große Rolle spielt, aber man sieht hier auch das Gegenteil. Jedenfalls wohne ich in einer Gegend, die zum 2. reichsten oder sogar reichsten County Der USA ernannt ist. Das merkt man nicht nur anden dicken Häusern und Autos, sondern auch an an den relativ teuren Benzinpreisen und Steuern.

dass ich neue Erfahrungen mache: Definitiv! Sei es, das ich lerne, wie man Kinder erzieht oder dass ich doch einen Orientierungssinn besitze. Oder das ich gar nicht so pessimistisch bin, sondern sogar in der Lage bin, andere aus ihren Tiefen rauszuziehen. Des weiteren habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich sehr froh und dankbar für meine Familie sein soll, besonders, dass ich so viel Zeit gerade mit meiner Mama verbracht hab. Das ist hier nicht selbstverständlich. Was auch neu gelernt wurde ist, dass Geld alleine nicht glücklich macht und vor allem so viel arbeit dahinter steckt. Außerdem, dass nicht alle Amerikaner ihre Kinder verwöhnen sondern dass es dort auch streng zugehen kann.

das ich mich innerlich verändere, also einmal geistlich weiterkomme aber auch selbstbewusster und eigenständiger werde: Kann ich bejahen. Glaubensmäßig merkt man erst mal wie und wo man steht, wenn man weg von dem behüteten Zuhause ist, wo alles so selbstverständlich ist. Aber auch was die eigenständigkeit betrifft, hab ich mich verbessert, es fällt eben auf, dass einem nicht länger die Eltern zu Seite stehen,sondern man jetzt auf sich selbst angewiesen ist und plötzlich selbst viel Verantwortung übernehmen muss.

dass ich deutsche Rezepte kochen kann und auch verstehe wies geht: Ich sags mal so, ich nehme es mir vor. Muffins hab ich ja schon gebacken, das ist jedoch kein wirklich deutsches Rezept...Aber bald kommt ja ein Päckchen mit Maggi/Knorr Kochhilfen, dann gehts los! Und ich brauche unbedingt ein Waffeleisen, die haben hier keins...aber die Oma hat glaub ich eins, das werde ich mir ausleihen!

Fears:

dass ich zu viel Gewicht in den Koffern hab: Diese Anst hat sich nicht erfüllt, am Flughafen lief alles bestens.

dass ich gleich zu Beginn krank werde: Auch das hat sich nicht bewahrheitet. Irgendwie hab ich die ganzen Klimaanlagen überstanden ohne mich zu erkälten. Jetzt, wo es hier langsam etwas kühler wird, merke ich manchmal, dass meine Nase zu ist, aber das ist meistens nur morgens. Einziges "Problem": Ich bin immer so müde...

dass ich nur oberflächliche Gemeinden finde oder mich dort nicht wohlfühle: Ne, wie gesagt bzw beschrieben in Hopes, ich habe mich von Anfang an wohl in der Calvary Church gefühlt. Das sind meistens zwar nur erste Eindrücke, aber bis jetzt ist es seht gut. Und von oberflächlichkeit ist keine Rede!

dass ich zu viel Deutsch rede:Teils teils...Es kommt immer so ein bsschendrauf an. Mit Anja und Elisa und auch mit Hannah und Jenny rede ich schon Deutsch, aber wir versuchen immer noch jemanden aus einem andern Land mitzunehemen, sodass wir Englisch reden müssen. Das klappt oft nicht, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass die Englischen gesräche mit der Gasteltern und den Kids, die Deutschen aufwiegen.

dass ich keine Möglichkeit habe irgendwo singen zu können: Bis jetzt habe ich echt noch keine Chormöglichkeit gefunden. Aber das ändert sich bald. Vermisse das singen total. Wir haben hier zwar ein Klavier, aber wenn ich frei habe schläft Matt entweder oder ich bin zu schüchtern um laut zu singen...:) Aber deshalb singe ich in der Church umso lauter, das ist ist bis jetzt die einzige Möglichkeit richtig zu singen.

dass ich mit der Familie nicht warm werde: Das ist nicht der Fall. Ich verstehe mich echt gut mit ihnen, manchmal in ich zwar noch verunsichert, aber das liegt meist an der Sprache.

dass ich zu viel Fast Food, Muffins, Cookies usw. esse (es schmecht aber auch so gut!): Wie gesagt, es schmecht wirklich gut. Also was man hier vergessen kann, sind Candies oder so, die sind viel zu süß! Aber es gibt hier echt alles zu essen was man will. Besonders verlockend sind die Donuts, Pancakes, Muffins und Schnellrestaurants, die alles anbieten...aber ich versuche auch Obst und Gesundes, wie Joguhrt usw.  zu essen...

dass ich aus oben genanntem Grund 10 kg schwerer heimkomme, auch 5 sind schon zu viel!  Anfangs, also die ersten 3 Wochen hab ich hier ca. 2 kg abgenommen. Das kam dadurch, dass ich unter der Woche wenig gegessen hab und oft aufs Laufband gegangen bin. Nur die Wochenenden waren ungesund, da wir oft in der Mall gegessen haben, wo Fast Food überwiegt. In letzter Zeit esse ich wieder mehr, habe irgendwie ständig Hunger und so habe ich wieder 1 kg zugenommen. Aber wiege mich jeden morgen, sodass ich jetzt wieder versuche weniger zu essen und öfter Sport zu machen. Das muss einfach klappen.

dass schwere Heimwehattacken kommen: Außer meinem einem Down-Tag, kam bisher noch nichts schweres auf mich zu. Ich fühle mich hier in dem Land wohl und komme auch mit der Familie aus. Außerdem hab ich soviel Abwechslung, dass ich oft gar keine Zeit habe groß über Heimweh nachzudenken. Was immer ein bisschen schwer fällt, sind Abschiede von ehemaligen Au Pairs, da wünsche ich mir manchmal auch heimzufliegen, für ne Woche oder so...einfachmal um die Familie wieder zu sehen. Aber diese Momente sind selten.

dass, wenn oben genanntes eintritt ich nicht die Energie finde einfach rauszukommen: Ne, eigentlich muss ich die Energie aufbringen, weil ich so gefordert bin...

dass ich zu wenig Disziplin habe Sport zu machen: In den ersten Wochen war es kein Problem at least jeden 2. Tag aufs Laufband zu gehen. Mittlerweile schleicht sich ne leichte Faulheit ein, denn manchmal ist es einfach besser die freie Zeit für anderes zu nutzen, anstatt sich auf dem Laufband abzuquälen...Aber diese Einstellung ist nicht wirklich gut. Und wird nicht überhand nehmen!!
 
 
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